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Ortsfamilienbuch Hotzenplotz mit Deutsch Paulowitz, Glemkau, Stubendorf und TaschenbergDie Kirchenbücher der Ortschaft Hotzenplotz erfassten die Ortschaften Hotzenplotz (einschließlich des Ortsteiles Taschenberg) sowie Stubendorf und Deutsch Paulowitz. Deutsch PaulowitzDeutsch Paulowitz liegt ca. 5 km nördlich von Hotzenplotz im nördlichsten Teile der ehemaligen mährischen Enklave unmittelbar an der Grenze zu Polen (früher Oberschlesien).
Um 1250 fiel dieses Gebiet dem Bistum Olmütz zu, welches dort die beiden Angerdörfer Deutsch Paulowitz und Deutsch Rasselwitz geschaffen hat. Deutsch Rasselwitz wurde 1251 urkundlich erwähnt, für Deutsch Paulowitz fehlt ein solcher schriftlicher Nachweis leider. Bevölkerungentwicklung:
Im Handwerk und Gewerbe waren bis Ende des 19. Jahrhunderts nur die notwendigsten Berufe vertreten: Schmiede, Wagner, Schuster, Schneider, Tischler, Weber sowie Müller. Darüber hinaus ein Brauer und 3 Wirte. KircheDie erste schriftlich erwähnte Kirche war die Filialkirche zum Heiligen Apostel Andreas.Sie wurde 1545 unter dem Lehensbesitzer Stephan von Würben erbaut. SchwedensäuleDie heute zu Deutsch Rasselwitzer Gebiet gehörende Schwedensäule wurde im Jahr 2001 errichtet und ist die Nachfolgerin einer Säule, die schon auf älteren Militärkarten verzeichnet war. Das Entstehungsdatum der ursprünglichen Schwedensäule ist nicht bekannt.
SchlossDas herrschaftliche Gebäude wurde durch Stephan von Würben (1537 – 1570) erbaut. Ein Neubau wurde 1776 durch Johann von Mattencloit veranlasst. Der Bau präsentiert sich als ein schlichtes Herrenhaus mit symmetrischer neoklassizistischer Frontfassade, Ziergiebel und einfachem Portal.
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Sehenswürdigkeiten:
Jüdischer Friedhof
Kirche St. Nikolai
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Stubendorf liegt ca. 3 km nordwestlich von Hotzenplotz im nördlichsten Teile der ehemaligen mährischen Enklave unmittelbar an der Grenze zu Polen (früher Oberschlesien).
Im Volksmund wurde es auch Steindorf (im Kaltengrund) genannt.
Die Ortschaft verfiel nach 1946.
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Einwohnerentwicklung:
1790 34 Häuser 177 Einwohner
1804 24 Häuser 140 Einwohner
1835 26 Häuser 173 Einwohner
1869 26 Häuser 195 Einwohner
1880 27 Häuser 197 Einwohner
1930 146 Einwohner
1939 176 Einwohner
Besitzer der Stubendorfer Scholterei:
Hanns Lux
1627 Daniel Felkel
1640 Adam Heisig
1683 Henrich Heisig
Kilian Heisig
1737 Hanns und Gottlieb Heisig
1750 Johann Kunisch
1770 Andreas Franzke
1792 Anton Anton Franzke
1838 Anton Franzke
1870 an die Hotzenplotzer Zuckerfabrik verkauft
Besitzer der Stubendorfer Hotzenmühle
1600 Urban Schönfelder (aus Zuckmantel)
1648 Christoph Pünckerstein
1659 Melcher Heisig
1688 Martin Lindner
1720 Martin Rieger
1725 Lukas Matzke
1766 Franz Sterz
1796 Franz Sterz
1813 Johann Sterz
1850 Johann Schmidt
1870 Julius Schmidt
Taschenberg grenzte oberhalb an das Hotzenplotzer Obertor und konnte als Vorort dieser Stadt angesehen werden.
Einwohnerentwicklung
1706 44 Einwohner
1786 6 Häuser 40 Einwohner
1835 7 Häuser 44 Einwohner
1869 6 Häuser 52 Einwohner
1880 6 Häuser 47 Einwohner
Besitzer der Erbrichterei
1600 – 1630 Georg Seidel
bis 1690 Andreas Seidel
bis 1746 Ignatz Seidel
ab 1746 Johann Georg Seidel jun.
1758 Martin Tenschert
1760 Josef Müller
1780 Johann Salzborn
1810 Benjamin Salzborn (Salzbrunn)
1864 Josef Salzbrunn
Besitzer bzw. Pächter der Taschenbergmühle
1580 – 1610 Valentin Scholz
1610 Michael Glatzel
…
1669 Christoph Sterz (als Pächter)
1672 Michael Reinolt1680 Michael Reinolt jun.
1682 Andreas Seidel (als Pächter)
1750 Johann Lauf
1761 Joseph Reinolt
1766 Augustin Reinolt
1770 Johann Joseph Laufer
1779 Joachim Heinrich (als Pächter)
1784 Ferdinand Reinolt
1790 Karl Just (aus Füllstein)
1791 Joseph Just
1810 Joseph Just
1860 Albert Barisch
1872 Hotzenplotzer Zuckerfabrik
Ich möchte darauf hinweisen, dass diese Datenbank Schreib- bzw. Lesefehler bezüglich der Daten oder Ortsangaben enthalten kann, und auch die Familienverknüpfungen zwar mit größter Sorgfalt erstellt wurden, aber eigene Forschung nicht ersetzen kann. Es kann keine Haftung für Richtigkeit übernommen werden.
Quellen:
Hauptquelle für das Ortsfamilienbuch sind die katholischen KIrchbücher aus Hotzenplotz, einzusehen im digitalen Archiv des Landesarchives in Opava.
Die Datenbank enthält auch Einträge anderer Forscher, die mir ihre Daten freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.
Namentlich möchte ich mich bei folgenden bedanken: Uta Bothe, Peter Hellmann, Gunter Kodal, Wolfgang Schiller, Dorothea Wibschek und ausdrücklich für die gute Vorarbeit bei Undine Lauf.
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Mhrisch-schlesische Region |
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Hotzenplotz mit Deutsch Paulowitz, Glemkau, Stubendorf und Taschenberg im geschichtlichen Ortsverzeichnis GOV |
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Genealogische Literatur Hotzenplotz mit Deutsch Paulowitz, Glemkau, Stubendorf und Taschenberg |
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Offizielle Homepage |
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Hotzenplotz mit Deutsch Paulowitz, Glemkau, Stubendorf und Taschenberg in Wikipedia |
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Lage, Stadtplan Hotzenplotz mit Deutsch Paulowitz, Glemkau, Stubendorf und Taschenberg |
:: Kontakt | |
Fragen zu den Daten, Ergänzungen und Korrekturen bitte an den Bearbeiter dieses Ortsfamilienbuches: Maik Gliese |