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Ortsfamilienbuch Inse und umzu
Das Kirchspiel Inse, Kreis Elchniederung (bis 1938: Kreis Niederung) lag im nördlichen Ostpreussen und umfasste die am Kurischen Haff gelegenen Haffdörfer Inse, Loye und Tawe sowie einige kleinere Ansiedlungen weiter landeinwärts nämlich Löckerort, Pait, Kumzoge, Augstutt und Siberien. Diese Ansiedlungen wurden bis Ende des 19. Jahrhunderts überwiegend aufgegeben oder wie z.B. Pait von der Forstverwaltung aufgekauft und stellten im 20. Jahrhundert keine eigenständigen Wohnplätze mehr dar. Das Haffdorf Inse bestand bis ca. 1933 aus zwei eigenständigen, nur durch den Insestrom getrennte Gemeinden: Alt Inse und Groß Inse, die bis ca. 1820 häufig auch als Inse Domänenamt Kuckerneese (Inse Kuck) und Inse Domänenamt Seckenburg (Inse Seck) unterschieden wurden oder manchmal auch schlicht ohne Unterscheidung als Inse angegeben wurden. Der Ort Tawe hatte ein eigenes Standesamt, von dem leider keine Unterlagen erhalten sind. Heutzutage exisitiert lediglich Inse noch. Das Dorf heißt heute Pricaly und liegt Rayon Slawsk (Heinrichswalde) im Königsberger Gebiet. Auch die heute dort lebenden Menschen ernähren sich hauptsächlich von Gemüseanbau und Fischfang. Ebenfalls noch existent ist das ca. 7 Kilometer landeinwärts gelegene Jagdhaus Pait, in dem bereits Kaiser Wilhelm II. wohnte, wenn er auf Elchjagd ging. Bevölkerungsentwicklung
Bemerkungen zum vorliegenden Ortsfamilienbuch Ziel des Ortsfamilienbuches ist es auch das Woher und Wohin der Einwohner darzustellen, daher finden sich auch Personen (und teilweise deren Ehegatten und Kinder), die nach Königsberg und dem restlichen Ostpreußen, aber auch nach Berlin, Hamburg, dem Ruhrgebiet abgewandert sind sowie nach Übersee ausgewanderte Personen. Grundlagen hierfür sind Mitteilungen aus den Familien sowie Daten aus digitalisierte Standesamtsunterlagen und sonstigen Quellen. Zwischen diesem Ortsfamilienbuch bestehen aufgrund vielfältiger familiären Verbindungen in die Nachbarkirchspiele Verknüpfungspunkte zum Ortsfamilienbuch Karkeln, dem Ortsfamilienbuch Gilge sowie zum Ortsfamilienbuch Ruß. Auch gelten die im Ortsfamilienbuch Memelland gegebenen Hinweise zur Schreibweise und zur unterschiedlichen Nutzung der Vornamen entsprechend. Hinzuweisen ist auch darauf, dass die Pfarrer es mit der Schreibweise der Namen nie so genau nahmen, so ist häufig sogar in einundselben Eintrag der Familiennamen unterschiedlich geschrieben. Auch die Standesbeamten bis ca. 1900 nahmen es teilweise mit der Schreibweise nicht so genau Die vorliegende Datenbank stellt den aktuellen Zwischenstand Januar 2025 dar. Manche familiären Verbindungen sind noch nicht endgültig gesichert; manche Personen tauchen mehrfach auf, z.B. in erster und zweiter Ehe, wenn noch nicht sicher ist, ob es sich um dieselbe Person oder wie auch häufig vorkommend um eine andere Person gleichen Namens handelt. Anfragen, Korrekturen, Ergänzungen und andere Hinweise sind immer sehr erwünscht: Katharina Schroeter |
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Letzter Stand Ortsfamilienbuch Inse und umzu: 02.01.2025 Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons - Namensnennung 4.0 International Lizenz ![]() |